9 Tipps für eine erfolgreiche Innovationskultur

Um Innovation nachhaltig im Unternehmen zu verankern, ist eine passende Unternehmenskultur wichtig. Sprich: eine Innovationskultur. Was das genau bedeutet, warum eine Innovationskultur wichtig ist und wie man sie mit neun einfachen Tipps etablieren kann, haben wir hier zusammengefasst.

 

Als Softwareanbieter im Bereich Innovation werden wir oft gefragt, wie Unternehmen ein erfolgreiches, effizientes Innovationsmanagement vorantreiben können. Natürlich sind hier Themen, wie Mitarbeiter vernetzen, Synergien schaffen, Ideen richtig und schnell evaluieren oder erfolgreiche Ideen feiern, zentral. Genau aus diesem Grund kann unsere Software unter anderem genau das abbilden.

 

Doch eine Software ist immer nur ein Tool, um etwas zu erreichen. Das Fundament für ein erfolgreiches Innovationsmanagement ist (neben dem richtigen Tool) eine passende Unternehmenskultur. Eine Kultur, die Innovation und innovative Gedanken fördert. Die Basis in jedem erfolgreichen Innovationsmanagement ist eine Innovationskultur, die im gesamten Unternehmen gelebt wird.

 

Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob eine Software für Innovationsmanagement nachhaltig wirken kann, ohne dass die passende Kultur dazu bereits vorhanden ist. Oder ob nicht lieber zuerst an der Innovationskultur gearbeitet werden sollte. Doch tatsächlich ist das fast wie die Frage nach der Henne und dem Ei – was war zuerst? Die Henne-Ei-Frage können wir nicht beantworten. Bei den Themen Innovationskultur und -software haben wir allerdings eine Antwort: Beides wächst gemeinsam.

 

Eine Innovationskultur kann nur entstehen, wenn Initiativen und Tools etabliert, die Ideen gesammelt und ausgewertet, Kollaboration zugelassen und innovative Ansätze gefördert werden. Eine Innovationssoftware kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie genutzt wird und die Mitarbeiter ermutigt werden, ihre Ideen zu teilen. So ist ein erfolgreiches Innovationsmanagement ein Zusammenspiel aus dem richtigen Tool und dem sozialen Faktor Kultur.

 

Eine Unternehmenskultur ist immer richtungsweisend. Jede Handlung ist geprägt von den grundlegenden, gemeinsamen Werten innerhalb eines Unternehmens. Aus diesem Grund spiegelt sich eine Innovationskultur auch in allen Prozessen, Zielen und Strategien wider. Und weil Innovationskultur einen Einfluss auf alle Mitarbeiter eines Unternehmens nimmt, ist es auch wichtig, dass alle etwas für die Etablierung neuer Werte tun. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten zu dem grundlegenden Umdenken von Unternehmenskultur in Innovationskultur.

 

Wie man in einem Unternehmen einen Kulturwandel umsetzt, ist sehr abhängig von den bestehenden Strukturen. Es gibt leider keine Blaupause zur erfolgreichen Innovationskultur, denn jedes Unternehmen muss die eigenen Potenziale und Herausforderungen erkennen und nutzen. Doch es gibt ein paar allgemeingültige Tipps, die den Kulturwandel hin zur Innovationskultur erleichtern.

 

Kulturwandel für mehr Innovation

Klare Ziele festlegen

Mit klaren Ziele und Vorgaben wird es möglich, Innovationsstrategie zu erreichen. Daraus leiten sich Prinzipien, Leitlinien und Regeln ab, die allen Mitarbeitern helfen, sich zu orientieren. So wird auch für alle klar, welcher Beitrag geleistet werden kann.

 

Supporter finden

In jedem Unternehmen gibt es Personen oder Abteilungen, die bei einer Neuausrichtung unterstützen können. So ist es beispielsweise sinnvoll, dass Führungskräfte hinter den Veränderungen stehen, sie selbst vorleben und an ihre Mitarbeiter kommunizieren.

 

Experten einbinden

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – auch im Innovationsbereich nicht. Durch Bildung von Teams oder Abteilungen können sich Teilnehmer explizit mit den Themen Innovation (und auch Digitalisierung, denn das geht meist Hand in Hand) auseinandersetzen. Außerdem: Einen Austausch mit Experten ermöglichen oder jemanden mit den passenden Talenten einstellen.

 

Neues lernen

Den eigenen Horizont zu erweitern, kann sehr inspirierend sein. Aus diesem Grund sollten alle Beschäftigten die Möglichkeit bekommen, sich fortzubilden und neue Fähigkeiten zu erlernen. Ebenfalls eine gute Gelegenheit neue Kompetenzen zu entwickeln, ist das Bilden fachübergreifender Teams – so lernt man die Arbeit anderer Fachbereiche kennen und kann das eine oder andere für sich selbst mitnehmen.

 

Kreativzeit schaffen

Im Tagesgeschäft kommt Kreativität manchmal zu kurz. Umso wichtiger ist es, explizit Frei- und Zeiträume für Mitarbeiter zu schaffen, in denen sie kreativ sein und eigene Ideen vorantreiben können. Mit eigenen Projekten am Erfolg des Unternehmens beizutragen, steigert das Engagement und die Motivation – und sorgt dafür, dass Innovation zu einem festen Bestandteil der Werte aller Mitarbeiter wird.

 

Vertrauen haben

Unternehmerisches Denken und Handeln sollte nicht nur in der Führungsetage an der Tagesordnung sein. Doch wie etabliert und fördert man Unternehmergeist im ganzen Unternehmen? Mit mehr Vertrauen und Entscheidungsbefugnissen für die Mitarbeiter. Je unabhängiger und dezentraler Entscheidungen getroffen werden, desto mehr Routine bekommen Mitarbeiter in unternehmerischem Handeln – doch dafür muss ihnen zuerst das Vertrauen entgegengebracht werden, dies auch zu tun.

 

Fehler zulassen

Besonders wenn man neue Dinge ausprobiert, sind Fehler oder Misserfolge ganz normal. Für Unternehmen ist es oft schwierig, dieses Risiko einzugehen und Fehler zuzulassen. Doch genau das ist entscheidender Punkt im Bereich Innovation, denn oft sind Misserfolge ein Indikator für Schwachstellen und Hindernisse – und schlussendlich ein guter Ausgangspunkt für Lernprozesse und neue Ideen.

 

Ressourcen bereitstellen

Eine übergreifende Innovationskultur entsteht nicht über Nacht – aber ist sie einmal etabliert, wirkt sie sich positiv auf die Zukunft des Unternehmens aus. Doch wie jede langfristige Investition benötigt auch ein Kulturwandel die notwendigen Ressourcen und finanziellen Mittel.

 

Geduld haben

Wie bei allen Veränderungsprozessen entsteht auch eine neue Unternehmenskultur nicht über Nacht. Es geht um viele kleine Schritte, die gegangen werden müssen. Deshalb ist es wichtig, nicht die Geduld zu verlieren. Der Wandel kommt früher als man denkt.

 

Zusammengefasst lässt sich sagen: Ein Kulturwandel ist immer nur Schritt für Schritt zu erreichen. Wichtig ist dabei, ein klares Ziel vor Augen zu haben, geduldig zu sein und offen für Neues. Wenn dann noch die passenden Ansprechpartner an Bord sind und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.