“What are you adding?”
Die DLD – Europas führende Innovationskonferenz – folgte in ihrer diesjährigen Ausgabe genau diesem Motto und stellte die Frage, was jedes Unternehmen und letztlich jedes Individuum beitragen kann, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Nach der Vorstellung des Global Survival Sprints in einer Diskussionsrunde mit unserer CEO Catharina van Delden können wir mit Stolz behaupten, dass innosabi bei der Gestaltung der Zukunft eine tragende Rolle spielen wird.
Digital – Life – Design
Die DLD – kurz für Digital, Life und Design – wurde 2005 als intimes Treffen von Freunden gegründet und hat sich zu Europas führendem Konferenzformat rund um die Themen Innovation und Digitalisierung entwickelt. Und so kamen auch für die Münchner Ausgabe vom 18. bis 20. Januar wieder über 1.300 visionäre Vordenker, Politiker und Entscheider aus verschiedenen Industrien zusammen, um Erkenntnisse aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst miteinander zu verbinden. Der Impuls für den interdisziplinären Austausch und die Suche nach kreativen Lösungen für die Herausforderungen des digitalen Wandels sind seit jeher die herausragenden Merkmale des DLD.
In einem hochkarätig besetzten Panel mit Andy Goldstein von Deloitte, Adam Gee und Rafael Oliveira von Red Bull, Christian Bruch von Linde sowie Catharina van Delden folgte eine der größten Enthüllungen der gesamten Konferenz – der Global Survival Sprint! Hinter dem leicht martialisch anmutenden Namen verbirgt sich ein Gedanke, der vermutlich so alt ist wie die Menschheit selbst: Wo stehen wir jetzt und wo wollen wir hin? Wie können wir dorthin gelangen? Und vor allem: Was müssen wir besser machen?
In Zeiten da die negativen Folgen des Klimawandels immer deutlicher spürbar werden, kriegerische Auseinandersetzungen das Leben vieler Menschen bestimmen und soziale wie ökonomische Ungleichheiten die Spaltung gesellschaftlicher Strukturen vorantreiben, sind diese Fragen dringender denn je. Die Vereinten Nationen haben deshalb 17 Ziele identifiziert und benannt, die für eine nachhaltige Entwicklung auf unserem Planeten unumgänglich sind. Dazu gehören unter anderem die Bekämpfung von Armut und Hunger, die Förderung von Bildung und Gesundheit sowie die Sicherung von Frieden und Gerechtigkeit.
Das Ziel des Global Survival Sprints ist es nun, einen Rahmen zu schaffen, der die Umsetzung eben dieser Ziele möglich macht. Das Leitmotiv der Initiative stützt sich dabei auf die Feststellung, dass wir bereits über alle notwendigen Mittel, das Wissen, die Fähigkeiten und zum Teil auch über die Ideen verfügen, die wir für einen nachhaltigen Wandel benötigen. Das Problem – all diese Dinge und Personen sind über den gesamten Globus verteilt und können nicht als große Einheit in eine Richtung wirken.
Der Global Survial Sprint will das unbedingt ändern und durch die Zusammenlegung aller vorhandener Ressourcen und Potenziale die Weltwirtschaft so formen, dass sie den entscheidenden Impuls für die Erreichung der Ziele der UN geben kann. Das Besondere dabei ist der Zeitrahmen, der dafür ausgegeben wurde und für den es keinen historischen Präzedenzfall gibt. Ab Oktober 2020 wird die Initiative eine Dekade lang im Einsatz sein und die Umsetzung innovativer Lösungsansätze fördern.
innosabi Technologie im Einsatz
Verantwortlich für die Initiative zeigt sich in erster Linie die Social Entrepreneurship Academy, welche durch eine Kooperation der Münchner Hochschulen entstanden ist. Mit viel Stolz und Freude dürfen wir zudem verkünden, dass innosabi das Projekt auf technologischer Seite begleiten wird.
„Wir sind total glücklich, Teil dieses Projekts zu sein, denn wir glauben mit voller Überzeugung an den Nutzen, den es stiften wird. Als wir zum ersten Mal davon hörten, haben wir uns und unsere Vision in vielen Teilen wiedererkannt – connecting sparks of genius. Dahinter verbirgt sich der Gedanke, dass wirklich jeder Mensch großartige Ideen hervorbringen kann und deshalb gehört werden sollte. Mit unserer Software stellen wir daher ein Werkzeug zur Verfügung, das die Fähigkeiten, das Wissen und die Kreativität aller relevanten Stakeholder – seien es Privatpersonen, Großkonzerne oder Start-ups – vernetzten kann, um so ein leistungsfähiges Ökosystem für Innovation zu schaffen.“
Catharina van Delden, founder and CEO innosabi GmbH
Der Global Survival Sprint besteht aus fünf zentralen Schritten, die wir mit unserer Software abbilden und möglich machen werden:
- SCOUT – relevante Problemlösungen auf globaler Ebene identifizieren und auf die Plattform bringen
- MATCH – Problemlösungen mit den passenden Unternehmen vernetzen, die eine Umsetzung ermöglichen
- MODEL – nachhaltige Geschäftsmodelle ausarbeiten, die für Investoren attraktiv sind
- CO-CREATION – Kollaborationsprojekte initiieren und neue Unternehmen aufbauen
- BUILD – Ideen umsetzen, Geschäftsplan ausrollen und Produktion der Angebote skalieren
Für uns stehen dabei zwei Aspekte im Mittelpunkt, denen wir uns besonders verpflichtet fühlen. Zum einen wollen wir mit unserer Technologie die nötige Geschwindigkeit ermöglichen, die sich nicht nur die Projektverantwortlichen zum Ziel gesetzt haben, sondern die vor allem von den drängenden Herausforderungen verlangt wird. Zum anderen wollen wir wahre Kollaboration schaffen. Die Herausforderungen sind zu groß und zu global, als dass sie von einzelnen Personen oder Organisationen gelöst werden könnten. Doch wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam jenen Funken erzeugen können, den es braucht, damit eine bessere Welt für alle entsteht.