Was ist der Ursprung von Innovation? Eine an sich fast philosophische Frage. Sie lässt sich jedoch einigermaßen leicht beantworten, wenn man sich ein kleines Gedankenspiel vor Augen führt: Wo wären wir heute ohne Innovationen? Wie würde unsere Welt aussehen, hätten wir nicht herausgefunden, wie man Werkzeuge herstellt? Wie lange würden wir leben, wüssten wir nichts von Penizillin oder anderen medizinischen Heilmitteln? Was würden wir essen, wo würden wir wohnen und wie würden wir uns ohne Kunst und Kultur unterhalten? … Ein sehr tristes Szenario zeichnet sich ab. Der Alltag wäre bestimmt von einem immer fortwährenden Überlebenskampf. Unsere Existenz kurzlebig und ohne nachhaltige Errungenschaften. Das Leben beschwerlich und geprägt von eintönigen Tätigkeiten.
Die Geschichte hatte glücklicherweise andere Pläne mit der Entwicklung der Menschheit! Diese Evolution ist untrennbar an die Entstehung von Innovationen gekoppelt. Denn seit wir diesen Planeten bevölkern, streben wir danach, uns und die Welt um uns herum zu verstehen und zu verbessern. Angefangen bei Faustkeil, Ackerbau und der Beherrschung des Feuers. Über das Rad, die Metallverarbeitung und den Buchdruck. Zu Strom, Mikrochips und Internet – und damit hinein in die digitale Welt von heute.
Der Drang nach Fortschritt als Ursprung für Innovation
Innovation ist also nichts Abstraktes, sondern das greifbare Ergebnis des menschlichen Drangs nach mehr Wissen und Fortschritt – gehört somit als Eigenschaft zum Menschen wie die Fähigkeit zu sprechen. Unser Antrieb, den Status quo zu hinterfragen und beständig auf der Suche nach neuen Ideen zu sein, hat sich dabei über die Jahrtausende kaum verändert: Über allem steht der Wunsch nach einem komfortablen Leben in Wohlstand, Frieden und Gesundheit.
All die Sehnsüchte und Vorstellungen, wie wir unser Leben einfacher und gehaltvoller gestalten können, begleiten uns unablässig in unserem alltäglichen Denken und Handeln. Sie begleiten uns in der Freizeit, auf der Suche nach Wegen, die uns gegebene Zeit möglichst effizient zu nutzen, um mehr Raum für die schönen Dinge im Leben zu haben. Sie beschäftigen uns in der Arbeit, wo wir danach streben Prozesse zu verbessern oder neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, um einen positiven Mehrwert für unser Unternehmen zu stiften oder die eigenen Karrierechancen voranzutreiben.
Der Ursprung von Innovation liegt also in den großen und kleinen Dingen des alltäglichen Lebens. Es sind Dinge, die wir verbessern oder an sich verändernde Anforderungen und Bedürfnisse anpassen wollen. Es sind Ressourcen, deren Endlichkeit uns dazu zwingt, neue Problemlösungen zu entwickeln. Es sind Imaginationen von bisher noch nicht verwirklichten Gebrauchsgegenständen, die uns antreiben, radikal neue Technologien zu realisieren. Wir leiten Fragestellungen ab, wie man dieses oder jenes anders machen könnte und eignen uns das dafür nötige Wissen an. Dabei stoßen wir unweigerlich auf Probleme und werden mit den Grenzen des momentan Möglichen konfrontiert. Und das ist der genuine Ausgangspunkt für die Entstehung von Innovation: Der Wunsch nach Veränderung und Fortschritt durch das Überwinden von Hindernissen und Verschieben von Grenzen.
Das Schöne daran ist, dass jeder Mensch unterschiedliches Wissen entsprechend seiner individuellen Ausprägung und Wünsche in sich trägt. Jeder hat sich gewisse Fertigkeiten angeeignet oder wertvolle Erfahrungen gesammelt, die eingebracht werden können. Somit birgt letztendlich auch jeder Mensch das Potenzial in sich, zum Impulsgeber für Innovation zu werden oder sich an deren Umsetzung zu beteiligen. Vor allem dann, wenn ein Problem in unserem Alltag allgegenwärtig ist oder uns auf gewissen Weise einschränkt, ist die persönliche Motivation besonders groß, als Pionier voranzugehen und auch Risiken in Kauf zu nehmen. Ein in dieser Hinsicht sehr emotionales Beispiel ist die Geschichte von Tal Golesworthy, der seine unheilbare Krankheit nicht einfach hinnehmen wollte und durch eine kleine aber feine Innovation sein Leben und das Leben anderer verbessert hat. Der große und nicht genug zu betonende Vorteil von Tal Golesworthy: Er dachte wie ein Ingenieur und nicht wie ein Mediziner. Somit brachte er eine völlig neue Perspektive in alte und bisher erfolglose Behandlungsmethoden.
Bei innosabi versuchen wir die voranstehenden Argumente auf unseren Plattformen umzusetzen und mit unserer Software zum Ursprung von Innovation vorzudringen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vernetzung von Menschen, ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten. Denn die Prämisse, dass jeder Mensch der Ausgangspunkt für Innovation sein kann, gilt natürlich besonders für Organisationen, Unternehmen und ihren riesigen Ökosystemen aus Kunden, Zulieferern, Wissenschaftlern und vielen mehr. Die Potenziale sind nahezu unendlich und warten nur darauf, mit der richtigen Infrastruktur aufgedeckt und zusammengeführt zu werden.